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  "Unknown Reality" 11 - Feen & Riesen
   
 

Im Anhang 7 beschreibt Rob die Situation in der Jane zum ersten Mal Material zu Seths „letztem“ Buch The Way Toward Health erhält. Jane empfängt hier bereits ausführlich die Kapitelüberschriften und quasi Kurzbeschreibungen.

Die Beiden sind sich darauf hin nicht sicher, ob es für sie möglich wäre gleichzeitig an zwei Sethbüchern zu arbeiten. Offensichtlich ist jedenfalls, dass das Material jederzeit zur Verfügung steht und Jane es nur abzurufen bräuchte.

Das Buch verspricht einige weitere komplexe Zusammenhänge aus Seths Sicht darzulegen. Es wird sozusagen als „Natur der persönlichen Realität – Teil 2“ gehandelt. Sie entschließen sich jedoch, dieses Werk erstmal zu verschieben und dafür intensiver an Unknown Reality zu arbeiten.

In der Sitzung 689 erklärt Seth, dass Evolution, wie sie uns der Darwinismus darlegt, nicht existiert. Vielmehr arbeitet das Bewusstsein in verschiedenen Zeitszenarien mit verschiedenen Erscheinungsformen und probiert dabei die Existenzfähigkeit dieser Spezies aus.

Es gab nach seinen Abgaben, historisch gesprochen, bereits vor 30 – 50 Millionen Jahren, im sog. Känozoikum sehr „menschenähnliche Affen“ die Werkzeuge benutzten. Und zu jeder Zeit gab es viele verschiedene Formen von Mensch-Tieren und Tier-Menschen.

In verschiedenen Naturreligionen geben die Tier-Götter einen Hinweis auf solche Experimente des Bewusstseins, in denen der Aufbau der menschlichen Existenz erprobt werden sollte. So sind Göttergestalten insgesamt intuitive Projektionen, die richtungweisend für die Entwicklung des Bewusstseins waren und sind.

Der monotheistische, als männlich empfundene (z.B. christliche Gott) ist dabei eine Spezifizierung in Richtung des engen Ego-Fokus, den die menschliche Existenz heute aufweist. Eine übergeordnete, von der Schöpfung getrennte, machtvoll herrschende, männliche Instanz, ist die Abkehr vom intuitiv / weiblich geprägten Schöpferempfindens anderer Zeiten (z.B. Mutter Erde, etc.).

Eine jede Spezies ist sich seiner „idealen Erfüllung“ voll bewusst und arbeitet darauf hin. Jedoch läuft dieser Prozess, im Kleinen, z.B. bei Zellen, wie im Großen, z.B. bei der menschlichen Existenz, rückwärts in der Zeit, wie wir sie empfinden. Das Ergebnis sendet also sozusagen eine Beschreibung aus, die der momentan bestehende Ursprung intuitiv wahrnimmt und sich so in diese Richtung entwickeln kann.

Seth betont aber noch mal, dass eine „Entwicklung“ im Sinne eines evolutionären Fortschreitens, auch unter diesen Umständen nicht stattfindet.

Unsere Mythologie gibt auch zahlreiche Hinweise auf andere Gattungen, die als solche Bewusstseinsexperimente zu betrachten sind. Besonders kleine Menschen und besonders Große, haben im Laufe der zeit existiert. Feen und Riesen sind z.B. ein mythologisches Abbild solcher Gattungen.

Dabei fällt mir auf, dass es also völlig subjektiv ist, was wir an uns Menschen als normales, hässliches oder eben besonders schönes Aussehen empfinden. Auch alle Mutationen, die in unserem System auftauchen und von uns gewöhnlich als unschön oder kurios empfunden werden, sind letztlich wohl eben solche Experimente, in denen das Bewusstsein neue Daseinsformen erforscht.

Tiergattungen an sich wählen eine andere Bewusstseinsart. Das tierische Bewusstsein ist von höchster Spezifik. Es schwebt im Augenblick und ist hier vollständig. Vergangenheit und Zukunft sind dabei weitgehend bedeutungslos.

Hilbert von Sturzbach 09/2007


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