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  "Unknown Reality" 5 - Wohin?
   
 

Zu Beginn der Sitzung 681 warnt Seth wieder einmal davor, dass nun sehr schwierige Konzepte Ausdruck finden sollen. Innerhalb unseres Begriffskostüms und unserer Basisrealität von "Raum und Zeit" seien die folgenden Funktionsweisen der Wahrscheinlichkeiten nur schwer zu formulieren.

Er versucht uns die Struktur von Wahrscheinlichkeiten, wie die Selbsts daraus wählen bzw. fokussieren und deren Beziehung zueinander nahe zu bringen. Trotz eines selektiven Fokus, den wir jeweils "unsere Realität" nennen, hat JEDE Wahrscheinlichkeit eine unverletzbare Identität, die ihrer eigenen Natur folgt. Das bedeutet letztlich, dass auch alle Wahrscheinlichkeiten, die wir nicht wählen, mit genau dem gleichen Maß an Realität "geschehen", wie diejenigen, die wir fokussieren.

Auch jede Wahrscheinlichkeit, auf die wir einmal fokussiert haben, meist unbewusst oder auch "nur in Gedanken", setzt, in unserem Zeitbegriff gesprochen, ihre Realität fort, wenn sich unser Fokus ändert.

Wow, das sind tatsächlich sehr komplexe Ideen, die in unserer Sprache kaum zu begreifen sind. Aus einem schwummrigen Bewusstsein / einem unklaren Fokus heraus beschließe ich bewusst in eine andere Realität zu switchen. Ich lächle ob der „offensichtlichen Tatsache“, dass sich nichts verändert hat, als mein Fokus sich spürbar klärt.

Natürlich hat sich einiges verändert, wie ich mittlerweile deutlich zu spüren bekomme. Mein „neuer Fokus“, den ich als etwas größeren Rahmen begreife, als nur die „alltäglichen“ Neufokussierungen, ist recht entspannt, locker und kraftvoll zugleich.

Die Tatsachen, dass ich hier darüber schreiben kann und auch, dass dieses Projekt noch existiert, zeigen, dass zum einen offensichtlich die Möglichkeit eines Zugriffs auf die andere Wahrscheinlichkeit besteht, die wir gewöhnlich „Erinnerung“ nennen. Jedoch steht mir zum Anderen auch einiges an Information darüber zur Verfügung, wie sich die vorherige Realität weiter entwickelt und welche andere Szenarien sich daraus ergeben, die mir hier nicht begegnen.

Das ist unsere vielgelobte Phantasie oder Vorstellungskraft. Natürlich bedient sich mein Empfinden und damit auch meine Ausführungen immer noch der Vorstellung von Zeit, wie sie in unserem Kontext üblich ist. Auch fühlt sich der Übergang recht konsistent an und der Switch wäre, wenn er nicht bewusst geschehen wäre, wohl nicht als solcher zu identifizieren.

Bitte fragt mich aber jetzt nicht nach einem „Beweis“. Als wahrscheinlicher Bestandteil von „All That Ist“, steht mir eine Anmaßung über „die Wahrheit“ nicht zu. ;-)

In der Sitzung werden auch sehr viele andere Ideen angesprochen. Darunter „kleine Tode“, die Ausweitung des Bewusstseins in alle Richtungen, die Unvorhersagbarkeit aller Dinge und der eingeschränkte Fokus der Wissenschaft.

Ich frage mich, wie ich alle diese Ideen zusammenfassen und wiedergeben soll. Erst bei der dritten Sitzung des Buches angekommen schwirrt mir der Kopf. Ich werde versuchen in Zukunft mehr und schneller zu lesen und nur noch die Dinge hier wiederzugeben, die mir irgendwie „zu Bewusstsein“ kommen, die also aus der Fülle der Informationen, die in diesen Büchern vermittelt werden, irgendwie herausleuchten.

Hilbert von Sturzbach 05/2007


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