r.evolution of mind – Voraussetzungen im Geiste

Um bei der r.evolution of mind, im Sinne des Erfinders, mitwirken und daraus eine persönliche Wertschöpfung erlangen zu können, sollte man  folgende Wünsche, Weltsichten und Vorsätze bei sich erkennen können:

1. Ich halte ein Umdenken und die Neugestaltung der Ansichten, Werte und Lehren in dieser Gesellschaft für notwendig. Ich habe den tiefen Wunsch,  dafür etwas zu tun.  Ich habe das intuitive Gefühl, dass ich irgendwo hin muss, dass ich irgendwo ankommen will, dass ich irgendetwas ausdrücken muss oder dass ich irgendetwas verändern will. Ich hege den Wunsch nach Austausch, Inspiration und somit auch nach gegenseitiger Hilfestellung.
   
   
2. Ich weiß, dass ich für mein Leben, mein Denken, mein Handeln und den daraus entstandenen und entstehenden Folgen selbst und allein verantwortlich bin. Ich will an mir arbeiten, ich habe ein Interesse an der Entfaltung meines schöpferischen Potentials, ich will mich selbst und die Welt kennenlernen, beobachten und wissen, wie sie funktioniert. Aus der neutralen Beobachtung der Welt, der Gesellschaft, des Systems und letztlich des eigenen Geistes erwächst Erkenntnis.
   
   
3. Ich habe Respekt vor den Wegen anderer, denn jeder hat seinen Weg und seine Geschichte. Alle Menschen sind auf einer rudimentären Ebene verbunden und von daher alle gleich. Allen Dingen, Tieren, Menschen und der ganzen Welt wohnt eine natürliche Würde inne, die man respektieren soll.
   
   
4. Erwartungen und Abhängigkeiten verursachen Leiden, ebenso jede Form von Besitzdenken. Eine Verbindung, die sich auf Wahrhaftigkeit gründet und frei ist von Erwartungen und Abhängigkeiten, ist die einzige erfüllende Form des Zusammenseins.
   
   
5. Ich will meine Anhaftungen überwinden und meine Verstrickungen mit der Welt lösen, denn diese sind die Quelle aller Probleme. Ich will mich von  Illusionen und Verblendungen befreien, denn bewusst zu sein, eins zu sein und dauerhaft zu wirken, bringt Erfüllung.
   
   
6. Durch Substanzen erzeugte oder anderweitig aufgesetzte Zustände vergrößern die Verstrickungen mit der Welt.
   
   
7. Jede Veränderung beginnt  bei mir selbst. Die bewusste Handlung ist der einfache Schlüssel zum Loslassen.

Hilbert von Sturzbach und ToM Manegold 08/2006