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  "Unknown Reality" 4 - Selbsts
   
 

Sitzung 680: Seth geht hier auf die Struktur von Bewusstsein allgemein ein und wie sie einen Persönlichkeitskern bildet.

Wie auf dem Klappentext zu diesem Band angekündigt, erfolgen die Darstellungen anhand der Lebensläufe von Jane und Rob. In diesem Fall wird die Bildung und Entwicklung einer Persönlichkeit, die immer aus mehreren Selbsts besteht, anhand von Robs Vater und Janes Mutter aufgezeigt.

„Bewusstsein IST eine Zusammensetzung aus Energie, mit allen Implikationen. Man kann sich die Psyche als ein Konglomerat aus stark geladenen Energie-„Partikeln“ vorstellen, welche Gesetzen folgen und mit Eigenschaften ausgestattet sind, von denen Euch viele einfach nicht bekannt sind. Auf anderen Ebenen kommen hinsichtlich dieser Energiequellen des Selbsts Gesetze der Dynamik zur Anwendung. Stellt euch ein „Selbst“ als den Kern einer Energiegestalt des Bewusstseins vor. Dieser Kern wird, je nach seiner Intensität oder Dichte, eine bestimmte Masse des gesamten, der Persönlichkeit zur Verfügung stehenden Energiemusters an sich ziehen.“

Anhand einer komplizierten Darstellung erklärt Seth, dass Robs Vater in der von Rob erlebten primären Realität „nur“ ein Nebenselbst darstellte. In seiner primären Realität war er ein Erfinder mit großer Liebe zu Mechanik und Metall. Dies äußerte sich in Robs Realität in einem laienhaften Interesse zu Automobilen und anderen Maschinen.

Seth betont aber auch, dass es keine geschlossenen Systeme gibt. Die Grenzen sind also überhaupt nicht scharf, wenn nicht sogar kaum erkennbar.

Nebenbei wird auch erwähnt, dass wir uns als Eltern gerne Persönlichkeiten aussuchen, die unseren primären Glaubenssätzen und der Blaupause für unser geplantes Szenario entgegenstehen. Damit haben wir die Möglichkeit uns schnell der Dinge bewusst zu werden, die wir nicht wollen.

Dabei sind unsere Absichten die Fokuspunkte, die unsere Persönlichkeit mit den anderen Realitäten zusammenbringen, so dass trotzdem ein konsistentes Bild entsteht.

Janes Mutter erfuhr eine Situation, in der sie zwischen fünfzig und sechzig einen Energieschub erhielt. Ausgelöst durch das Ende einer parallelen Persönlichkeit, die sich dazu entschlossen hatte, schon mit fünfzig zu sterben, wurde Energie frei, die letztlich auf Janes Mutter zurückfloss. Jane vermutet jedoch, dass dieser Rückfluss von ihrer Mutter höchstens als „Veränderung“ erlebt, wenn überhaupt wahrgenommen wurde.

Auch ich bin der Meinung, dass es gerade solche „Ereignisse“ sind, die uns einen unerwarteten „Drall in eine andere Richtung“ versetzen und damit zu tiefgreifenden Veränderungen in unserem Leben führen. Eine solche Situation bewusst zu erleben, wäre wohl ein Ideal, denn dann stünde uns dieses Potential direkt zur Verfügung und wir könnten es bewusst verwenden.

Seth betont weiter: Bei solchen Spaltungen und Vereinigungen von Selbsts ist nichts vorbestimmt.

Die Erwähnung von Seths „Würfelmodell“ in einer Anmerkung bringt mich doch tatsächlich dazu zum ersten Mal einem Hinweis auf ein anders Buch nachzugehen. Leider ist aber die Angabe recht ungenau (in Kapitel 3 von „das Seth-Material“), trotzdem werde ich mich bei Gelegenheit auf die Suche begeben und versuchen mein Wissen darüber aufzufrischen.

Hilbert von Sturzbach 05/2007


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